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Mittwoch, 12. März 2014

Beate Vera: "Wo der Hund begraben liegt"

„Wo der Hund begraben liegt“ ist ein Provinzkrimi aus Berlin und das 2014 bei Jaron erschienene Romandebüt von Beate Vera. Aber gleichzeitig ist es auch mein Einstieg in die Welt der Regionalkrimis.

Beim Joggen am Südberliner Stadtrand findet Lea Storm zwei Leichen. Der Kripokommissar Glander setzt sich über alle Konventionen hinweg und ermittelt auf eigene Faust Als in Leas Reihenhaussiedlung noch mehr Mordopfer auftauchen, fürchtet Glander auch um ihr Leben... 

In 30 Kapiteln auf 280 Seiten wird ein sehr guter Krimi erzählt, der seine Stärken in der guten Themenauswahl, wie z.B. kulinarische Köstlichkeiten, Whisky, Tierhasser, Hierarchien bei der Polizei, Großstadtteil als Provinz etc., dem bildreichen Schreibstil, einer guten Prise Humor, aber auch vielen Gefühlen hat. Einzige kleine Schwäche war für mich, dass selbst mir als Krimineuling der Täter zu schnell klar war. 

Die Protagonisten Lea Storm und Martin Glander sind sehr authentisch und werden während der Lektüre immer sympathischer. Glander hat mir sogar so gut gefallen, dass ich mich sehr darüber freue, wenn er weiter ermittelt und Beate Vera uns daran teilhaben lässt. 

Cover, Titel und Klappentext sind hervorragend gelungen, sehr aussagekräftig und versprechen schon äußerlich was das Buch am Ende auch hält.

Sehr überrascht hat mich, dass dieses Debüt etwas geschafft hat, was mir äußerst selten passiert, nämlich dass ich in einen Leseflow gerate und alles um mich herum vergesse.

Von mir bekommt „Wo der Hund begraben liegt“ 4 von 5 Sternen, denn es hat mir sehr gut gefallen und war ein perfekter Einstieg in die Welt der Krimis.

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