„Wo der Hund begraben liegt“ ist ein Provinzkrimi aus Berlin und das
2014 bei Jaron erschienene Romandebüt von Beate Vera. Aber gleichzeitig
ist es auch mein Einstieg in die Welt der Regionalkrimis.
Beim Joggen am Südberliner Stadtrand findet Lea Storm zwei Leichen.
Der Kripokommissar Glander setzt sich über alle Konventionen hinweg und
ermittelt auf eigene Faust Als in Leas Reihenhaussiedlung noch mehr
Mordopfer auftauchen, fürchtet Glander auch um ihr Leben...
In 30 Kapiteln auf 280 Seiten wird ein sehr guter Krimi erzählt, der
seine Stärken in der guten Themenauswahl, wie z.B. kulinarische
Köstlichkeiten, Whisky, Tierhasser, Hierarchien bei der Polizei,
Großstadtteil als Provinz etc., dem bildreichen Schreibstil, einer guten
Prise Humor, aber auch vielen Gefühlen hat. Einzige kleine Schwäche war
für mich, dass selbst mir als Krimineuling der Täter zu schnell klar
war.
Die Protagonisten Lea Storm und Martin Glander sind sehr authentisch
und werden während der Lektüre immer sympathischer. Glander hat mir
sogar so gut gefallen, dass ich mich sehr darüber freue, wenn er weiter
ermittelt und Beate Vera uns daran teilhaben lässt.
Cover, Titel und Klappentext sind hervorragend gelungen, sehr
aussagekräftig und versprechen schon äußerlich was das Buch am Ende auch
hält.
Sehr überrascht hat mich, dass dieses Debüt etwas geschafft hat, was
mir äußerst selten passiert, nämlich dass ich in einen Leseflow gerate
und alles um mich herum vergesse.
Von mir bekommt „Wo der Hund begraben liegt“ 4 von 5 Sternen, denn es
hat mir sehr gut gefallen und war ein perfekter Einstieg in die Welt
der Krimis.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen